Kurbelwellensensor
Der Kurbelwellensensor hat die Aufgabe, die Drehzahl und... Mehr erfahren
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Delphi | Impulsgeber, Kurbelwelle | SS11171
Ist der Impulsgeber der Kurbelwelle defekt? Online günstig Ersatzteile kaufen!
Der Kurbelwellensensor hat die Aufgabe, die Drehzahl und die Position der Kurbelwelle zu erfassen und die Daten an die Bordelektronik weiterzugeben. Anhand dieser Daten, kann die Drehzahlmessung ausgewertet und der optimale Einspritzpunkt ermittelt werden. Daher hat der Impulsgeber der Kurbelwelle großen Einfluss auf den Lauf des Motors. Ist der Sensor defekt und liefert keine zuverlässigen Daten mehr, leidet nicht nur der Fahrkomfort, sondern auch die Fahrsicherheit. Daher sollte der Impulsgeber der Kurbelwelle umgehend getauscht werden, wenn er nicht mehr einwandfrei funktioniert.
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Wissenswertes über den Kurbelwellensensor
Dass durch Bewegung in einem Magnetfeld elektrische Spannung entsteht, wurde bereits 1831 von dem Physiker Michael Faraday bewiesen. Eine wichtige Erkenntnis, die heute von den in Kraftfahrzeugen genutzten Impulsgebern durch elektromagnetische Induktion genutzt wird. Der Impulsgeber oder auch Induktionsgeber besteht aus einem Gehäuse und einer Spule mit Eisenkern. Am Ende des Eisenkerns befindet sich ein Dauermagnet. Mithilfe des Induktionsgebers kann die Drehzahl, die jeweilige Position der Kurbelwelle und die Drosselklappenstellung ermittelt werden. In unmittelbarer Nähe zu einem beweglichen Bauteil wie zum Beispiel einem Zahnrad montiert, sind die erforderlichen Messungen möglich. Durch die Drehung des Zahnrads wird Spannung erzeugt, die sich verändert und so zur Ermittlung der erforderlichen Daten genutzt werden kann.
Was tun, wenn der Kurbelwellensensor defekt ist?
Der Kurbelwellensensor befindet sich nahe des Schwungrads an der Außenseite des Motors. Das kleine zylinderförmige Bauteil mit einem Kunststoffgehäuse ist mit einem wassergeschützten Anschlussstecker versehen. Da der Impulsgeber lediglich mit diesem Stecker eingesteckt wird, ist ein Wechsel so gesehen relativ leicht zu handhaben. Der Kurbelwellensensor empfängt die von der Kurbelwelle ausgehenden Impulse, die das vorhandene Magnetfeld verändern. Es entsteht eine Wechselspannung, aus deren Signalen die Motorelektronik die jeweilige Stellung der Kurbelwelle berechnet. Die jeweils in einer bestimmten Zeiteinheit gesendeten Impulse geben Aufschluss über die Motordrehzahl. Wichtige Kennziffern, deren fehlerhafte Übermittlung fatale Folgen haben kann. Durch die immensen Kräfte, die auf den Impulsgeber der Kurbelwelle einwirken, kann es zu einem Defekt an dem Bauteil kommen. Ablagerungen, der übliche Verschleiß und eine hohe Kilometerleistung setzen dem Sensor stark zu. Es kann im schlimmsten Fall ein Totalausfall des Systems drohen. Bei den ersten Anzeichen für einen Fehler sollte man unbedingt eine Fachwerkstatt aufsuchen.
Wie erkenne ich eine Fehlfunktion des Kurbelwellensensors?
Sobald sich ein Defekt bemerkbar macht, sollte man den Kurbelwellensensor wechseln. Eines der Symptome hierfür kann zum Beispiel ein zu beobachtender Leistungsverlust sein. Ist der Impulsgeber der Kurbelwelle defekt, kann dies dazu führen, dass es nach einem vorhergehenden kurzen Aussetzen des Motors zu einem kompletten Stillstand kommt. Für den Fahrzeugführer ist ein eventueller Defekt am Aufleuchten der Motorfehlerlampe, kurz MFL genannt, erkennbar. Leuchtet die mit Orange hinterlegte Kontrolllampe mit der abgebildeten Silhouette eines Motors auf, kann dies bedeuten, dass der Impulsgeber defekt ist. In einer Fachwerkstatt kann man sich durch Auslesen des Fehlerspeichers Sicherheit verschaffen. Manchmal kann es sein, dass kein direkter Schaden vorliegt. Ist der Impulsgeber zu weit vom entsprechenden Zahnrad entfernt, kann dies durch eine zu geringe Spannung zu einem Einstellungsfehler führen. Darüber hinaus kann es sich auch um Kontaktprobleme oder Beschädigungen am Schwungrad handeln. Um die genaue Ursache zu ermitteln, ist der Besuch beim Fachmann mehr, als nur eine Empfehlung. Für die Fehlerdiagnose ist zwingend ein Diagnosegerät sowie Messtechnik erforderlich. Die Prüfung folgt dabei einem relativ festen Schema. Es kommen sowohl elektronische als auch mechanische Beschädigungen in Betracht. Zuerst wird der Experte immer den Fehlerspeicher auslesen. Anschließend werden alle Anschlüsse überprüft. Bringt dies noch keinen Aufschluss, wird er die Geberspitze des Impulsgebers reinigen und den Sensor selbst auf Beschädigungen prüfen. Mit einem Oszilloskop kann der Fachmann feststellen, ob ankommende Signale überhaupt aufgenommen werden.
Ersetzen des Impulsgebers
Die Lebensdauer des Sensors wird von den meisten Fahrzeugherstellern sehr hoch angegeben und erreicht somit häufig die des Fahrzeuges selbst. Muss das Bauteil dennoch ersetzt werden, gibt es einige Details zu beachten, die den Besuch einer Fachwerkstatt erforderlich machen. Repariert werden kann der Impulsgeber nicht, da er aus Halbleiterverbindungen besteht, die eine Wechselwirkung im Magnetfeld haben. Steht ein Austausch des Sensors an, kann man mit günstigen Ersatzteilen von Kosten sparen. Hier findet man günstige Markenteile höchster Qualität von Blue Print, Bosch, Febi Bilstein, Delphi, Metzger und Valeo.