Einspritzdüse
Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dem Einspritzventil um... Mehr erfahren
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Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dem Einspritzventil um ein Ventil, das Kraftstoff in den Verbrennungsraum bzw. den Ansaugtrakt eines Verbrennungsmotors einspritzt. Dabei erfolgt die Einspritzung entweder als Einzelpunkteinspritzung oder als Mehrpunkteinspritzung. Arbeitet die Düse korrekt, sollte der eingespritzte Strahl im Innenbereich größere Tröpfchen zerstäuben, die von kleineren Tröpfchen umgeben sind. Da die feineren Tröpfchen zuerst gezündet werden, entsteht ein allmählicher Druckanstieg. Arbeiten die Düsen nicht mehr einwandfrei, kann es hier zu Störungen kommen. Ist dies der Fall, sollten die Einspritzventile umgehend getauscht werden.
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Perfektion ist gefragt
Die Einspritzanlage gibt der vom Motor angesaugten Luft fein versprühten Kraftstoff zu. Es kommt dabei darauf an, dass die jeweilige Gemischmenge, ebenso wir das erforderliche Mischungsverhältnis exakt auf die jeweiligen Anforderungen des Betriebs abgestimmt sind. Der Kraftstoff wird mithilfe der Einspritzdüsen und des durch die Brennstoffpumpe erzielten Drucks in feinste Partikel zerstäubt in die Ansaugluft eingebracht. Die feine Verteilung ermöglicht es, dass der Kraftstoff sehr schnell vergast und sich optimal mit der Luft vermischt. Dies führt zu einer verbesserten Verbrennung und deutlich reduzierten Abgaswerten. Man unterscheidet zwischen der direkten und der indirekten Einspritzung. Bei der indirekten Einspritzung entsteht das Gemisch außerhalb des Brennraums. Die Ventile spritzen den Kraftstoff entweder in das Saugrohr oder in das Drosselklappengehäuse. Bei der direkten Einspritzung wird der Kraftstoff direkt in den Brennraum eingespritzt. Eine elektronische Regelung sorgt dafür, dass mit der Optimierung der Einspritzmenge ein höheres Drehmoment und eine maximale Motorleistung erzielt werden. Gleichzeitig ergibt sich ein geringerer Kraftstoffverbrauch und günstigere Abgaswerte.
Optimierte Leistung dank moderner Einspritztechnik
Die Einspritzung ist als Einzelpunkteinspritzung oder Mehrpunkteinspritzung möglich. Bei der Mehrpunkteinspritzung wird jedem Zylinder jeweils ein Einspritzventil zugeordnet. Da das Gemisch hierbei in der Regel direkt vor den Einlassventilen eingespritzt wird, wird die Wandfilmbildung bei kaltem Motor reduziert. Zeitgleich erfolgt eine Optimierung der Durchmischung mit der Ansaugluft, was eine bessere Verbrennung gewährleistet. Der Kraftstoffverbrauch und die ausgestoßenen Abgase werden gesenkt. Ab den 1980er Jahren werden überwiegend elektronische Einspritzmotoren verwendet. Sie ersetzen den herkömmlichen Vergaser. Bei der modernisierten Technik werden Komponenten, wie der Düsenstock mit einem Düsenhalter, einer Einspritzdüse und diversen kleineren Teilen eingesetzt. Ottomotoren werden heute, ebenso wie Dieselmotoren sowohl beim Pumpe-Düse-System, als auch bei der Common-Rail-Einspritzung, überwiegend mit elektrisch angesteuerten Ventilen ausgestattet. Hierbei werden Magnetventile sowie bei der Direkteinspritzung piezoelektrische Ventile eingesetzt. Klassische hydraulisch auf Druck reagierende Ventile finden kaum mehr Anwendung.
Was tun, wenn die Einspritzdüse defekt ist?
Einspritzdüsen verfügen über feinste Bohrungen, die entsprechend sensibel auf Verschmutzungen und Verbrennungsrückstände reagieren. Ist die Düse nicht einwandfrei funktionsfähig, gerät die Einspritzung aus dem Gleichgewicht. Das wirkt sich auf den Lauf des Motors aus. Es kann bei höherer Motorlast zu Ausfällen oder zum Stottern kommen. Auch ein instabiler Leerlauf, ein erhöhter Kraftstoffverbrauch oder ein eventueller Leistungsverlust des Motors können auf eine defekte Düse hinweisen. Die Ursachen für auftretende Störungen können sehr vielfältig sein. Neben den Schmutzablagerungen im Ventil kommen sowohl minderwertiger Kraftstoff als auch eine mechanische Beschädigung infrage. Darüber hinaus kann zum Beispiel auch eine unzureichende Filterwartung zu Problemen führen. Um eine eindeutige Diagnose stellen zu können, müssen die Kohlenstoffmonooxidabgase und die HC-Abgase jeden Zylinders gemessen werden. Gibt es bei den ermittelten Werten zwischen den einzelnen Zylindern größere Abweichungen, ist dies ein Hinweis auf eine Fehlfunktion der Ventile. Man kann das Einspritzventil reinigen. Hierzu ist zum Beispiel ein Ultraschallbad geeignet. Hilft das Reinigen nicht weiter, oder liegt eine mechanische Beschädigung vor, sollte die Einspritzdüse erneuert werden. Günstige Ersatzteile namhafter Hersteller, wie Blue Print, Bosch, CPB, Delphi, Denso, Febi Bilstein, Metzger und Vaico findet man bei .